Transit to Memory
Die Arbeit startet mit der Frage, wie Speicherprozesse in einer Bibliothek funktionieren können und welche Dinge gespeichert werden müssen - hierbei wird sich der Effizienz von Computerspeichern bedient. Computerspeicher funktionieren nach streng hierarchisch gegliedertem System, wie z.B. RAM-Speicher: schneller Zugriff, wenig Speicherkapazität; Festplatte: langsamer Zugriff - hohe Speicherkapazität. (Top-Down)
Die drei neu entstehenden Bibliotheken bedienen sich diesem System. Sie orientieren sich vertikal in den ehemaligen Silostrukturen. Je weiter man nach oben gelangt, desto kleinteiliger werden die Arbeitsplätze und desto ruhiger wird die Lernatmosphäre. Ebenso ändern sich Art und Kapazität der Buchbestände.
Das Prinzip der Hierarchie bekommt einen neuen Gegenspieler, der sich hauptsächlich im Städtebau sowie der Disposition der Nutzungsverteilung bemerkbar macht: das Prinzip der Heterarchie. Diese zeichnet sich vordergründig dadurch aus, dass Prozesse gleichberechtigt, also nebeneinander und horizontal verlaufen (Bottom-Up). Demnach sollen unter diesem Prinzip keine physischen Gegenstände gespeichert werden, sondern die Erfahrungen und Erinnerungen an die Interaktion zwischen den Menschen.
An der Nord- und Südseite der Taggerwerke entstehen hierfür Ersatzneubauten, welche ein neues Ensemble bilden. In diesen finden Veranstaltungen, Vorstellungen, Ausstellungen und Workshops statt.
Verbunden wird das neue Ensemble durch mehrere Portikus, welche visuell und materiell die Teile miteinander verbinden. Durch diese gelangt man in den Hortus der Anlage, welcher gleichzeitig als Verteiler in alle Erdgeschosse fungiert. Die neu entstehenden öffentlichen Sportanlagen auf den Dächern der Anlage werden über die Stadttreppen erschlossen, welche sich außerhalb der Portikus als sichtbare Türme an der Außenwand der Silos erstrecken.
Transit to Memory versucht die Speicherung von Wissen und die Speicherung von Momenten sowie deren Mit- und Nebeneinander und Abhängigkeit voneinander zu untersuchen.
Die Arbeit startet mit der Frage, wie Speicherprozesse in einer Bibliothek funktionieren können und welche Dinge gespeichert werden müssen - hierbei wird sich der Effizienz von Computerspeichern bedient. Computerspeicher funktionieren nach streng hierarchisch gegliedertem System, wie z.B. RAM-Speicher: schneller Zugriff, wenig Speicherkapazität; Festplatte: langsamer Zugriff - hohe Speicherkapazität. (Top-Down)
Die drei neu entstehenden Bibliotheken bedienen sich diesem System. Sie orientieren sich vertikal in den ehemaligen Silostrukturen. Je weiter man nach oben gelangt, desto kleinteiliger werden die Arbeitsplätze und desto ruhiger wird die Lernatmosphäre. Ebenso ändern sich Art und Kapazität der Buchbestände.
Das Prinzip der Hierarchie bekommt einen neuen Gegenspieler, der sich hauptsächlich im Städtebau sowie der Disposition der Nutzungsverteilung bemerkbar macht: das Prinzip der Heterarchie. Diese zeichnet sich vordergründig dadurch aus, dass Prozesse gleichberechtigt, also nebeneinander und horizontal verlaufen (Bottom-Up). Demnach sollen unter diesem Prinzip keine physischen Gegenstände gespeichert werden, sondern die Erfahrungen und Erinnerungen an die Interaktion zwischen den Menschen.
An der Nord- und Südseite der Taggerwerke entstehen hierfür Ersatzneubauten, welche ein neues Ensemble bilden. In diesen finden Veranstaltungen, Vorstellungen, Ausstellungen und Workshops statt.
Verbunden wird das neue Ensemble durch mehrere Portikus, welche visuell und materiell die Teile miteinander verbinden. Durch diese gelangt man in den Hortus der Anlage, welcher gleichzeitig als Verteiler in alle Erdgeschosse fungiert. Die neu entstehenden öffentlichen Sportanlagen auf den Dächern der Anlage werden über die Stadttreppen erschlossen, welche sich außerhalb der Portikus als sichtbare Türme an der Außenwand der Silos erstrecken.
Transit to Memory versucht die Speicherung von Wissen und die Speicherung von Momenten sowie deren Mit- und Nebeneinander und Abhängigkeit voneinander zu untersuchen.